Jahresbericht 2016  © Melanie Fassbender
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Jahresberichte

Seit ihrer Gründung 1998 vergibt die Naturstiftung die Gestaltung ihre Jahresberichte jeweils an einen Künstler oder eine Künstlerin. Das Budget ist gering, aber die Gestalter können sich frei entfalten – von der Papierauswahl über das Layout bis zu den Illustrationen und künstlerischen Grafiken. Ästhetische Gestaltung und klar strukturierter Inhalt ergeben einen „Jahresbericht für Sammler und Naturfreunde“, der zwar schwer abheftbar ist, aber umso öfter zur Hand genommen wird.

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Der Jahresbericht 2023

Eine neue Ausgabe unseres künstlerisch gestalteten Jahresberichts können Sie jetzt hier als Printausgabe bestellen oder als PDF herunterladen.

Gestaltet wurde er von der Anna Marlene Buhler, Studentin der Visuellen Kommuniaktion an der Bauhaus-Universität Weimar.

Drei Fragen an die Gestalterin Anna Marlene Buhler

Woher nimmst Du die Inspiration für Deine künstlerische Arbeit und welche Rolle spielt Natur dabei?

Meine Inspiration ziehe ich vor allem aus kleinen Erlebnissen und Beobachtungen meines Alltags, wobei die Natur für mich eine große Rolle spielt. Ich habe schon immer sehr gern viel Zeit draußen verbracht und liebe es, im Freien zu zeichnen. Als Kind in den Gärten meiner Eltern und Großeltern oder heute auf langen Spaziergängen durch die Wälder und Wiesen rund um Weimar. Oft sind es genau diese Spaziergänge, bei denen ich Zeit und Ruhe finde, über neue Ideen nachzudenken, für Projekte zu brainstormen und mich von dem inspirieren zu lassen, was ich um mich herum beobachten kann. Sei es das Aufblühen der Gräser auf der Wiese, an der ich jeden Tag vorbeigehe oder die Strukturen der Moose und Flechten auf einem alten Grenzstein. Besonders Pflanzen faszinieren mich sehr und ich merke, dass ihre organischen Formen immer wieder, mal mehr, mal weniger offensichtlich, in meinen künstlerischen Arbeiten auftauchen.

Welche Techniken und Materialien verwendest Du in Deiner Arbeit?

Die Auswahl der Techniken und Materialien für ein neues Projekt ist immer ein wenig aufregend für mich. Denn ich habe nicht die eine Technik, die sich durch alle meine künstlerischen Arbeiten zieht, sondern springe oft zwischen verschiedenen hin und her. Für mich fühlt sich das immer ein wenig so an, als könnte ich das Material dabei nochmal neu entdecken. Wenn ich eine Weile viel mit Aquarell gearbeitet habe, suche ich mir dann als nächstes meist ein Projekt, bei dem ich ganz anders arbeiten kann. Zum Beispiel digital oder mit Linoldruck.

Aufgrund der Menge an Illustrationen, die für den Jahresbericht entstehen sollten, habe ich mich entschieden, digital an meinem Tablet zu arbeiten. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, auch später im Prozess noch kleine Änderungen an den Farben oder Kompositionen vorzunehmen, um meine Zeichnungen an das Layout anzupassen. Wenn es um die Ideenfindung geht, fühle ich mich jedoch mit Papier und Bleistift in der Hand am wohlsten. Viele der Skizzen für die Illustrationen habe ich deshalb in meinem Skizzenbuch gemacht, bevor ich sie digital ins Reine gezeichnet habe.

Wie hat Deine Arbeit an unserem Jahresbericht Deine Sicht auf den Naturschutz beeinflusst?

Als ich mit der Gestaltung des Jahresberichtes begonnen habe, kam zunächst einiges an Recherchearbeit auf mich zu. Denn auch wenn mein Illustrationsstil zum Teil eher verspielt als naturgetreu ist, wollte ich mich mit den einzelnen Projekten der Stiftung wirklich vertraut machen, um inhaltlich möglichst exakt arbeiten zu können. Wenn ich früher an den Begriff Naturschutz gedacht habe, waren meine ersten Assoziationen Nationalparks, Naturschutzgebiete, Artenschutz oder Landschaftspflege. All diese Themen sind mir natürlich bei der Gestaltung des Jahresberichtes immer wieder begegnet. Diese Arbeit hat jedoch auch mein Bewusstsein für die Vielzahl an „kleineren“ und zum Teil privaten Projekten und Beiträgen zum Natur- und Klimaschutz, wie Insektenhotels, Naturlehrpfade oder Balkonkraftwerke geschärft. Und sie hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, darüber aufzuklären, wie jede(r) einzelne einen Beitrag leisten und bei Bedarf auch finanziell unterstützt werden kann.

Die Auszeichnung

Die Naturstiftung David ist im Jahr 2012 in der Kategorie „Gesamtauftritt“ mit dem Kommunikations-preis KOMPASS des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen ausgezeichnet worden. Innovatives Konzept, klare und übersichtliche Gestaltung, jede Menge gut sortierte Information: Das sei preiswürdig, befand die Jury und würdigte damit die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung.

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Die Künstler

An folgende Künstlerinnen und Künstler wurde die Gestaltung der letzten zehn Jahresberichte vergeben: Anna Marlene Buhler (2023), Sarah Neumann (2022), Melissa Harms & Nele Schacht (2021), Paula Kuhn (2020), Karla-Jean v. Wissel & Lea Berndorfer (2019), Anna Margareta Jessat (2018), Robert Bartsch & Frank Krause (2017), Melanie Fassbender (2016), Asuka Grün & Marina Friedrich (2015), Maik Gräf (2014).

Die Ausschreibung

Wir sind immer auf der Suche nach Künstlerinnen und Künstlern, die sich eine Referenz schaffen wollen. Der Jahresbericht wird bundesweit an unsere Partner und Förderer verteilt. Wir geben Ihnen ein festes Budget vor, aber Sie sind völlig frei in der Umsetzung. Interessiert? Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an post@naturstriftung-david.de. Wir freuen uns Sie kennenzulernen!

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