Hohe Schrecke  © Thomas Stephan
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Studie zur Ausweisung von Wildnisflächen in Thüringen

Projektzeitraum: 17.10.2011 bis 30.06.2012
Gesamtsumme des Projekts: 13.180 Euro
Eigenanteil: 8.680 Euro
David-Förderung: 4.500 Euro

Die Thüringer Landesregierung hat im Jahr 2009 beschlossen, aus Naturschutzgründen die Walbewirtschaftung auf 25.000 Hektar Staatswaldflächen einzustellen. Thüringen will damit das Ziel der "Nationalen Biodiversitätsstrategie" umsetzen - demnach fünf Prozent der deutschen Wälder aus der forstlichen Nutzung genommen werden sollen. Denn ungenutzte Wälder weisen in der Regel eine wesentlich höhere Artenvielfalt (vor allem an Totholzkäfern) als genutzte Wälder auf. Damit die Landesregierung ihr Ziel mit anspruchsvollen Kriterien umsetzt, erarbeiten der BUND Thüringen und der NABU Thüringen mit finanzieller Unterstützung der Naturstiftung David einen Vorschlag, welche Waldbereich konkret aus der Nutzung genommen werden sollen. Die Studie benennt konkrete Flächen und visualisiert sie in einem Geographischen Informationssystem. Gleichzeitig wollen BUND und NABU mit den Ergebnissen der Studie für die Ausweisung eines Nationalparks im Thüringer Wald werben.

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BUND LV Thüringen
Trommsdorffstr. 5
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